Sinaida B.

  • 1914: geboren in Belgorod, Russisches Reich
  • 1916: Umzug nach Charkow, Schulbesuch und Studium, Arbeit als Ingenieurin bei „Giprokoks“
  • 1942: Verschleppung nach Berlin, Zwangsarbeit bei der Kosmetik-Firma Schwarzkopf in Berlin-Tempelhof und später als Dienstmädchen bei einer baltendeutschen Familie in Berlin-Steglitz
  • 1943: Evakuierung der Familie samt Haushaltshilfe nach Hessen. Zwangsarbeit in einer Bäckerei in Schönstadt bei Marburg
  • Sommer 1944: Zwangsarbeit in der Munitionsfabrik WASAG in Allendorf bei Marburg, Unterbringung im „Russenlager“
  • April 1945: Befreiung durch US-Armee
  • Juni 1945: Transport in die Sowjetische Besatzungszone, Vernehmungen im \r\nFiltrierlager in Magdeburg
  • Oktober 1945: Rückkehr nach Charkow, Sowjetunion, heute Ukraine
  • Wiedereinstellung bei „Giprokoks“
  • 1978: Rente
  • 1984: Heirat
  • 2005: Video-Interview, Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939-1945“

Stationen mit Sinaida B.