In den überfüllten Barackenlagern erkrankten viele Zwangsarbeiter*innen an Tuberkulose oder Typhus. In einem Schulgebäude in der Graefestraße unterhielt das Urban-Krankenhaus eine Außenstelle für Zwangsarbeiter*innen. Westeuropäische, vor allem französische Tuberkulosekranke waren im Haus A, sowjetische Zwangsarbeiter*innen im Haus B untergebracht. Fast 400 junge Menschen starben hier zwischen 1942 und 1945.
Im Ausländerkrankenhaus der Reichshauptstadt in Mahlow, südlich von Berlin, starben sogar 1.500 vor allem osteuropäische Patient*innen.