Baracken im Park

Baracken am Kanal

Das Luftbild der Alliierten von 1943 zeigt das Zwangsarbeiterlager im heutigen Böcklerpark.

Totalverlust unseres Barackenlagers

Nach einem Bombenangriff beantragt die Firma Filter und Mann Schadensersatz.

Da sangen die Ostarbeiterinnen

Die Journalistin Ursula von Kardorff erinnert sich an die Lieder der Ukrainerinnen.

Bitterschwer ist mein Los

60 Jahre später: Tetjana B. singt ein Lied von damals. Foto: Ukrainerinnen in einem Spandauer Lager, 1943

Ich ging oft zu den Ukrainerinnen

Die Polin Barbara Michalska erzählt, wie sie den ukrainischen Liedern zuhörte.

Auf dem Gelände des heutigen Böcklerparks am jenseitigen, nördlichen Kanalufer errichtete die Filter und Mann KG 1944 ein Barackenlager. Hier legte die Rüstungsfirma ihre mehr als 400 Zwangsarbeiter*innen aus sieben verschiedenen Lagern zusammen. Die Baracken wurden am 15. August 1944 durch einen Bombenangriff zerstört. Daraufhin beantragte die Firma Schadensersatz bei der Stadt Berlin.

Adresse:

Prinzenstraße 1-4
10969 Berlin

Anfahrt:

U Prinzenstraße

Quellen:

„Baracken am Kanal“: Friedrichshain-Kreuzberg Museum

„Totalverlust unseres Barackenlagers“: Landesarchiv Berlin

„Da sangen die Ostarbeiterinnen“: Ursula von Kardorff, Berliner Aufzeichnungen 1942-1945, München 1962

„Bitterschwer ist mein Los“: Interview mit Tetjana B., 2005, Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939-1945“, za469 (Lied); Privatfoto von Aart M., Sammlung Berliner Geschichtswerkstatt (Bild)

„Ich ging oft zu den Ukrainerinnen“: Erinnerungsbericht von Barbara Michalska, 2005, Privatarchiv Martin

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