Zwangsarbeit für die Reichsbahn

Zehn Stunden Arbeit

Von hier aus fuhr Józef Przedpełski täglich zur Arbeit im Reichsbahn-Ausbesserungswerk Schöneweide.

Werksbesichtigung

2010 besuchte Józef Przedpełski das Werk, in dem er arbeiten musste. Heute ist es ein Betrieb der S-Bahn.

In der Nähe: Andere Zwangsarbeiterlager

Baracken für französische Zwangsarbeiter neben der Swinemünder Brücke, 1944

Die Deutsche Reichsbahn setzte massenhaft Zwangsarbeiter*innen aus den besetzten Ländern ein. Allein in Berlin arbeiteten mehr als 20.000 Ausländer*innen auf Bahnhöfen, im Gleisbau, in der Gepäckabfertigung oder Waggonreparatur.

Józef Przedpełski fuhr täglich mit der S-Bahn vom Bahnhof Gesundbrunnen zur Arbeit im Reichsbahn-Ausbesserungswerk Schöneweide, der heutigen Hauptwerkstatt der S-Bahn.

Adresse:

Swinemünder Brücke / Bellermannstraße
13357 Berlin

Anfahrt:

S/U Gesundbrunnen

Quellen:

„Zehn Stunden Arbeit“: Erinnerungsbericht von Józef Przedpełski, 1997, Sammlung Berliner Geschichtswerkstatt (Text), Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide (Bild)

„Werksbesichtigung“: Privatarchiv Czerwiakowski (1); Privatarchiv Przedpełski (2); Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide (3-8)

„Andere Zwangsarbeiterlager“: Jean-Paul Picaper

Station