Der Flughafen Tempelhof wurde ab 1936 im nationalsozialistischen Stil ausgebaut. Im Krieg produzierte hier die Weser-Flugzeugbau GmbH Flugzeuge wie die Junkers Ju88.
In mehreren Barackenlagern waren über 2.000 Zwangsarbeiter*innen untergebracht, die teilweise auch bei anderen Firmen und im Bunkerbau eingesetzt wurden.
2008 wurde der – auch durch die Luftbrücke 1948/49 bekannte – Flughafen geschlossen. Verschiedene Initiativen erinnern an die Zwangsarbeit auf dem Flughafengelände. Mehr zur Zwangsarbeit in der Luftrüstung in der Tour „Opfer und Täter“, Station 7.