Viele Frauen und Mädchen aus der Sowjetunion arbeiteten als „Dienstmädchen“ in privaten Haushalten. Sie wurden besser verpflegt als „Ostarbeiterinnen“ in den Fabriken, waren aber der Willkür ihrer „Herrschaften“ ausgeliefert und hatten gar keinen Anspruch auf Freizeit.
Zwangsarbeit im Kinderzimmer
Zwangsarbeit im Kinderzimmer
Raissa M. arbeitete als Haushälterin in der Wartenburgstraße 17.
Einsatz in Privathaushalten
Erlass Heinrich Himmlers über sowjetische Haushaltshilfen, 10. September 1942
Die Mondscheinsonate
Sinaida B. arbeitete erst bei der Kosmetikfirma Schwarzkopf, dann bei einer Familie in Steglitz.
Adresse:
Wartenburgstraße 17
10963 Berlin
Anfahrt:
S Yorckstraße
Quellen:
„Zwangsarbeit im Kinderzimmer“: Friedrichshain-Kreuzberg Museum
„Einsatz in Privathaushalten“: Einsatz weiblicher Arbeitskräfte (Ostarbeiterinnen), 10.9.1942, Bundesarchiv, R 58/1030, Bl. 194-196
„Die Mondscheinsonate“: Interview mit Sinaida B., 2005, Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939-1945“, za465
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