Das Arbeitsamt

Im Durchgangslager des Arbeitsamts

„Ostarbeiterinnen“ in Wilhelmshagen: Registrierung, Verteilung, Transport

Sklavenmarkt Wilhelmshagen

Kazimiera Kosonowska berichtet über die Ankunft im Durchgangslager.

Sterbelager Blankenfelde

Arbeitsamt und Firma stritten um die Begräbnis-Kosten einer 21-jährigen „Ostarbeiterin“.

Die Arbeitsämter waren die zentralen Behörden für den Ausländereinsatz. Das Berliner Arbeitsamt betrieb Durchgangslager in Wilhelmshagen und Rehbrücke, wies die Zwangsarbeiter*innen den beantragenden Firmen zu, richtete ein Kranken- und Sterbelager in Blankenfelde ein und sorgte für die Beerdigung verstorbener Zwangsarbeiter*innen.

Das 1940 errichtete Gebäude wurde teilweise von der Organisation Todt genutzt. Im hinteren Bauteil an der Charlottenstraße war die Ausländerstelle des Arbeitsamts untergebracht.

Mehr zu Tanja Beljawska in der Tour „Zwangsarbeit war überall“, Station 11

Adresse:

Friedrichstraße 34
10969 Berlin

Anfahrt:

U Kochstraße / Checkpoint Charlie

Quellen:

„Im Durchgangslager des Arbeitsamtes“: Deutsches Historisches Museum

„Sklavenmarkt Wilhelmshagen“: Erinnerungsbericht von Kazimiera Kosonowska, 1997, und Privatfoto, Sammlung Berliner Geschichtswerkstatt

„Sterbelager Blankenfelde“: Landesarchiv Berlin

Station