Die Arbeitsämter waren die zentralen Behörden für den Ausländereinsatz. Das Berliner Arbeitsamt betrieb Durchgangslager in Wilhelmshagen und Rehbrücke, wies die Zwangsarbeiter*innen den beantragenden Firmen zu, richtete ein Kranken- und Sterbelager in Blankenfelde ein und sorgte für die Beerdigung verstorbener Zwangsarbeiter*innen.
Das 1940 errichtete Gebäude wurde teilweise von der Organisation Todt genutzt. Im hinteren Bauteil an der Charlottenstraße war die Ausländerstelle des Arbeitsamts untergebracht.
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