Als Reichshauptstadt und Rüstungszentrum war Berlin ein zentrales Ziel von alliierten Luftangriffen. Für die Zwangsarbeiter bedeuteten die Luftangriffe eine Bedrohung, aber auch eine Perspektive auf Befreiung.
Anfang September 1943 griffen alliierte Flieger Werke der Berliner Elektroindustrie an. Dabei wurde ein Haus in der Grenzstraße 16 getroffen, in dem sich eine Unterkunft polnischer Zwangsarbeiterinnen befand. Die Frauen arbeiteten als Hilfsarbeiterinnen in der Fabrik Ackerstraße. 20 junge Polinnen kamen ums Leben. Erst 60 Jahre später erhielten sie Grabsteine und eine Gedenktafel.